“Ziemlich beste Freunde”

Walter Uchtenhagen

Während meiner Schulzeit an der Hermann-Tast-Schule waren Walter Uchtenhagen und ich “ziemlich beste Freunde”. Wir besuchten Parallelklassen. Walter war im sprachlichen und ich im mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig. Gemeinsam verbrachten wir viel Zeit. Mit der evangelischen Jugend unternahmen wir Fahrten nach Schweden und in die Schweiz und in der Unterprima trampten wir vier Wochen durch England, Wales und Schottland. Aber wir vertrieben uns die Zeit auch oft beim gemeinsamen Schachspiel in meiner Gartenlaube oder zelteten in St. Peter und machten Ausflüge mit dem Auto meines Vaters oder meiner Schwester.

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Walter – Zelten in St.Peter 1964 – beim Schachspiel in unserer Gartenlaube

Während der Studienzeit verloren wir uns langsam aus den Augen, auch wenn sich noch gelegentlich Kontakte auf Tagungen oder Klassentreffen ergaben.

Später war Walter Schulleiter der Integrierten Gesamtschule Thesdorf.

Link:  Walter Uchtenhagen


Eckhard Feddersen

Ein guter Schulfreund war auch Eckhard Feddersen, der ebenfalls die Hermann-Tast-Schule besuchte und dort Ostern 1966 das Abitur ablegte.

Eckart Feddersen_thumb[2]Eckard Feddersen 1963, Finnland

 

Gemeinsam besuchten wir Jugendkreise und nahmen an Freizeiten teil. So beteiligten wir uns z. B. 1963 an einer dreiwöchigen Finnlandreise und waren gemeinsam mit finnischen Jugendlichen in Merilä nahe Helsinki untergebracht. Wir waren tief beeindruckt von der Wald- und Seenlandschaft Finnlands und lernten damals auch erstmalig die finnische Sauna kennen und schätzen.


Nach der Schulzeit verlor sich unser Kontakt. Eckard studierte Architektur in Karlsruhe und Berlin und ich absolvierte erst einmal meinen Dienst bei der Bundeswehr.

Eckhard Feddersen

1946 geboren in Husum / 1966-71 Architekturstudium (TU Karlsruhe, USA, TU Berlin) / 1971-75 Assistent an der TU Berlin / 1973 Gründung Architekturbüro mit Wolfgang von Herder/ 1980-82 Lehrbeauftragter für Entwerfen und Baukonstruktion an der TU Berlin / 1996 Mitglied im Stadtforum / 1997 Beirat für die Bauausstellung Berlin 1999 / 1999 Planungsdirektor für die Bauausstellung Berlin 1999 / seit 2002 Architekturbüro feddersenarchitekten / seit 2003 Initiator und Mitglied „Kompetenzkreis Gesundheit Behinderung Pflege in Berlin“ / seit 2008 Beiratsmitglied „Zukunftsforum Langes Leben“ Gesundheitsstadt Berlin / 2009 Mitherausgeber „Entwurfsatlas Wohnen im Alter“ / seit 2009 Mitglied „Universal Design e.V.“/ 2014 Übergabe des Büros an Stefan Drees und Jörg Fischer.


Günter Fleskes

1970 begann ich meinen Schuldienst auf Nordstrand und traf dort auf Günter Fleskes, der an der Herrendeichschule ebenfalls als junger Lehrer begonnen hatte.

Durch den täglichen Kontakt entwickelte sich schnell eine engere Beziehung und Freundschaft.

Fleskes

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Günter und Brigitte Fleskes

1972

Gemeinsam besuchten wir politische Seminare und 1970 trat Günter in die SPD ein, der ich bereits seit 1968 angehörte. Und gemeinsam besuchten wir auch zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen oder bereiteten sogar gewerkschaftliche Demonstrationen vor.

Auch privat verbrachten wir gemeinsam mit unseren Ehepartnern viel Zeit, feierten gerne und gelegentlich spielten Günter und ich eine Partie Schach im Garten.

Als ich 1978 in Breklum zum Schulleiter gewählt wurde und dann auch dorthin zog, verebbte unser Kontakt langsam.

Fleskes-G

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1988 wurde Günter Fleskes Bürgermeister der Gemeinde Nordstrand und zog auch im selben Jahr in den Schleswig-Holsteinischen Landtag ein, dem er bis zum Jahr 2000 angehörte. 1998 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Link:  Günter Fleskes

 


Hans-Werner Hellberg      (bitte anklicken)

Hans-Werner Hellberg

Einer meiner “ziemlich besten Freunde” war auch Hans-Werner Hellberg. Wir lernten uns um die Jahrtausendwende kennen. Hans-Werner war zwar gebürtiger Breklumer, hatte sein Berufsleben jedoch überwiegend in Hamburg und Berlin beim Springer-Verlag verbracht. Doch im Ruhestand zog es ihn zurück nach Nordfriesland.